Dann also Darmstadt. Irgendwann wurde von den Ramones vorgeschlagen, dass dies doch ein toller Einstieg in die Saison wäre. Dazu haben wir dieses Jahr nicht viele Wettkämpfe zusammen. Ausserdem wollten Astrid und Matthias auch starten und so war das Paris-Team „Mit Korn nach vorn“ vom letzten Jahr zusammen. Yeah.
Unser Training wurde leider (mal wieder) von diversen Erkältungen und Franzis Covid-Infektion gestört und so wurde der Trainingsplan nur so halb ausgeführt. Trotzdem volle Vorfreude auf den Swim & Run. 700 meter und 5.5k Laufen – müsste ja drin sein.
Samstag Abend hatte sich schon abgezeichnet, dass es für Franzi keinen Start geben kann – zu sehr waren noch die Nachwirkungen und der Husten der letzten Erkältung vorhanden. Sonntag früh hab ich mich dann alleine auf den Weg nach Darmstadt gemacht – im Kofferraum der vegane NYC Cheesecake für die Gäng und Freunde.
Wir kamen alle fast zeitgleich an und konnten unsere Startunterlagen abholen. Einer hatte dann natürlich das Chipband zu Hause vergessen. Nun ja. Werden ja nicht schlecht und für 3 Geld auch ok vom Preis.
Die Frauen starteten ein bissle früher und so konnten wir im wirklich gut beheizten neuen Nordbad sitzen und quatschen und immer wieder Michelle und Astrid bei den Wenden anfeuern. Umkleidekabine. Euro suchen. Wechseln gehen. Umziehen. Schwimmbad. Warten. Und dann wurde sich in der Schlange einsortiert. Kurzes rumgefrage welche Zeiten so geplant waren da hatten Matthias und ich schnell unsere neue Bezugsgruppe gefunden. Ziel: Daylightfinisher. 😀
Als Patti vor uns ins Wasser sprang hatten wir gesehen dass er seine Brille „verlor“ – hier war kurz der Gedanke nun doch nicht ins Becken zu springen sondern reinzuklettern. Aber komm. Probiers einfach. Ich ging direkt nach Matthias ins Wasser und konnte die ersten 100 Meter gut seinen Schwimmschatten nutzen. Ich war ein bissle zu schnell aber fühlte mich gut, verlor aber den Anschluss und schwamm dann auf einen Brustschwimmer auf. Hab mich trotzdem hinter ihm einsortiert und dann ging meine Nase zu und ich bekam kaum noch Luft. Am Beckenrad und kurze Pause und weiter – aber es ging nicht mehr. Ich hatte noch kurz überlegt den Rest der Strecke Brust zu schwimmen – aber hey – da bin ich so langsam dann kann ich auch gleich das Laufen lassen. Bei 350 Metern hab ich mich aus dem Becken gewuchtet. Extrem frustriert und enttäuscht bin ich in die Umkleidekabine geschlichen. Mein erstes DNF. FCK.
Im Nachhinein hätte ich morgens schon sagen sollen – Jung. Das wird heute nix – da hatte sich das schon angedeutet dass ich gesundheitlich nicht voll auf der Höhe war. Das passiert mir sicherlich kein zweites mal. Draussen die Anderen getroffen und gemeinsam zum Laufstart gelaufen. Zuerst Michelle und Astrid – dann Patti und Matthias. Und wer nicht Läuft darf auf die Taschen, Handys, Geldbeutel und Autoschlüssel aufpassen. Auch wichtig. 🙂 Ein bischen die Gäng im vorbeilaufen angepöbelt und weil das ja alles tolle Sportler:innen sind – war das ganze auch schnell vorbei.
Kaffeestand. Kuchen. Brezeln und warten auf die Ergebnisse. Patti war sich sicher (mal wieder) das Ding in den Altersklassen gewonnen zu haben. War natürlich so – hier sein Bericht. Leider hat die Zeitnehmerfirma irgendwas nicht auf die Kette gekriegt und es dauerte Ewig – ich habe mich nach knapp ner Stunde verabschiedet. Es hat wohl knapp 3 Stunden gedauert um die Ergebnisliste auszuhängen. Bei knapp 50 Teilnehmern. Puh.
Trotzdem: Tolle Veranstaltung die mit sehr mit Hingabe organisiert wird. Und ich/wir sind sicherlich nicht das letzte hier gestartet.
Was bleibt: Lernen. Mehr trainieren. Mehr auf den eigenen Körper hören. Was auch bleibt: Schön einen solchen Freundes- und Bekanntenkreis zu haben. <3
Nu erstmal Konzentration auf den Frankfurt Halb – wo ich nahe an die 2 Stunden kommen will und dann auf die Challenge Geraardsbergen im Juni.